Windischeschenbach – Der Abenteuerspielplatz in Windischeschenbach ist nun auch für Seniorinnen und Rollstuhlfahrerinnen besser zugänglich. Die Initiative dazu entstand, da sich das Seniorenheim in unmittelbarer Nähe befindet. Die hauseigenen Rollstühle mit E-Antrieb ermöglichen es, den steilen asphaltierten „Tennisberg“ problemlos zu befahren. Allerdings war bislang der Zugang zum Spielplatz ab der steilen geschotterten Kurve nur schwer möglich, da diese in der Regel stark ausgespült ist und parkende Autos den Weg versperrten.
Auch der Sitzbereich war kaum zu erreichen und bot keine Möglichkeit, sich an die Tische zu setzen.
Nun wurde Abhilfe geschaffen. Mit einer wassergebunden Wegedecke und klaren Abgrenzungen zu parkenden Autos durch Poller wurde ein Geh-/Fahrweg angelegt, der die steile Kurve überwindet. Auch der Waldweg wurde mit Splitt befestigt, sodass die Fahrt mit dem Rollstuhl leichter möglich ist. Der Sitzbereich wurde ebenfalls verbessert. Eine Rampe zum Sitzbereich ist jetzt weniger steil, und der Boden an den Tischstirnseiten wurde für Rollstuhlfahrer*innen angeglichen.
Die Barrierefreiheit des Abenteuerspielplatzes bietet viele Vorteile für die Stadt Windischeschenbach. Junge und ältere Menschen können sich nun gemeinsam an der Natur erfreuen, und Ausflüge des Seniorenheims sind nun auch zum Abenteuerspielplatz möglich. Die Attraktivität der Stadt wird dadurch gesteigert und auch der Tourismus profitiert davon.
Die Finanzierung übernahm die Stadt, während die Umsetzung durch die Gemeinschaft Sankt Georg (GSG) erfolgte. Bei einem Fototermin waren zwei Bewohnerinnen des Seniorenheims dabei.
Der Bürgermeister von Windischeschenbach Karlheinz Budnick lobte die Umsetzung und betonte die Bedeutung der Barrierefreiheit für eine inklusive Gesellschaft.

Foto von links nach rechts:
Christian Reuter (Einrichtungsleitung Seniorenheim)
Sabine Heidler (Sozialdienst Seniorenheim)
Annemarie Reiser (Bewohnerin Seniorenheim)
Karlheinz Budnik (Bürgermeister)
Michaela Schönmann (Sozialdienst Seniorenheim)
Maria Käsbauer (Bewohnerin Seniorenheim)
Stefan Gierisch (GSG)