Die Stadt Windischeschenbach ist nun Pate einer Bundeswehreinheit. Hauptmann Johannes Müller von der 4. Batterie des Artilleriebataillons 131 besiegelt per Handschlag mit Bürgermeister Karlheinz Budnik die Patenschaft.
Eine Abordnung der 4. Batterie des Artilleriebataillons 131 war in der Februarsitzung des Stadtrates zu Gast. Bürgermeister Karlheinz Budnik hieß Hauptmann Johannes Müller, Oberstabsfeldwebel Herbert Walenta und Hauptfeldwebel Fabian Hochstetter in der Sitzung willkommen. Die Vertreter der Bundeswehr warben für eine Patenschaft, die die 4. Batterie mit der Stadt Windischeschenbach eingehen könnte. Schon im Dezember waren die drei Soldaten bei Bürgermeister Karlheinz Budnik in dieser Angelegenheit zu Gast. Der Vorschlag kam nun bei allen Fraktionen im Gremium gut an. Die Idee einer Patenschaft stammt ursprünglich von Fabian Hochstetter, einem Wahl-Neuhauser, der seit kurzem mit seiner Familie dort wohnt. Hochstetter fand mit Bürgermeister Karlheinz Budnik auch gleich einen Verbündeten für die „Operation Patenschaft“.
Hauptmann Müller hatte für das Stadtratsgremium eine Präsentation mitgebracht, in der er seine Einheit kurz vorstellte. Das Artilleriebataillon 131 kam vor einigen Jahren von Thüringen in die Ostmarkkaserne nach Weiden. Um die Integration und die Akzeptanz in der Bevölkerung zu steigern, sei es üblich, dass militärische Verbände eine Patenschaft mit Städten oder Gemeinden eingehen. Mögliche Begegnungen könnten bei einem Appell, dem Weihnachtsmarkt, Bürgerfest, Volkstrauertag, Gästeschießen oder beim Engagement für die Kriegsgräberfürsorge entstehen.

Auf dem Bild (von links:) Hauptmann Johannes Müller, Bürgermeister Karlheinz Budnik, Hauptfeldwebel Fabian Hochstetter und Oberstabsfeldwebel Herbert Walenta.